Jeder Webdesigner hat in seiner Laufbahn schon etliche Formulare erstellt. Dazu wurde wahrscheinlich ein mehr oder weniger komplizierter JavaScript-Code eingebunden, um vor dem Absenden des Formulars zu überprüfen, ob die eingegebenen Werte gültig sind und ob alle erforderlichen Felder ausgefüllt wurden.
Das ist jetzt etwas einfacher geworden. Mit HTML5 können Eingabe-Felder in Web-Formularen bereits bei der Eingabe vom Browser mit einem Muster, das die Gültigkeit der Eingabe beschreibt, verglichen werden. Für eine clientseitige Formularvalidierung nutzt Du heute einfach die neuen Attribute wie pattern und required. Zusammen mit CSS3-Selektoren für die optischen Effekte wird das Schreiben von Prüfmechanismen und die Meldung von fehlerhaften Eingaben wesentlich vereinfacht. Die Muster sind also wie Schablonen in die die eingegebenen Daten passen müssen.
Das Erstellen eines Musters (eines pattern) ist eine kleine Hürde für den Webseitengestalter. Selbst wenn er ein CMS, eine Blogsoftware, ein Redaktionssystem nutzt, die Pattern muss er (noch) selbst erstellen. Sind fertige Lösungen schon eingebaut, muss er sie zumindest prüfen und verstehen.
Laut den Vorgaben des World Wide Web Consortium (W3C) werden die Regular Expressions der ECMAScript Language (JavaScript) angewandt. Aber es gibt kleine Unterschiede, die natürlich im Tutorial angesprochen werden.
Mit Formular-Pattern und einen guten Browser kann man erstaunlich viel testen, trotzdem muß eine weitere Prüfung der eingegebenen Daten, wie zum Beispiel die Berechnung einer Prüfziffer und die Plausibilität immer noch zusätzlich durchgeführt werden.
Natürlich ist es wie immer. Nicht alle Browser haben die Prüfung komplett und richtig implantiert. Aber das wird in Zukunft sicher besser werden.